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Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Norwegen haben bisher 111 NH90 in der Marinevariante NFH bestellt.
Neben Deutschland haben Italien, Frankreich, die Niederlande, Belgien und Norwegen bisher 129 NH90 in der Marinevariante NFH bestellt.
Der erste NFH wurde im April 2010 an die Königlich Niederländische Marine übergeben. Seither wurden insgesamt 79 NFH an die Niederlande, Italien, Norwegen und Frankreich ausgeliefert, wo sie sich bereits in zahlreichen, unterschiedlichsten Missionen sowie im SAR Einsatz bewährt haben. (Stand: August 2018)
Das NH90 Programm wurde von den Gründungsnationen Deutschland, Frankreich, Italien und den Niederlanden ins Leben gerufen. Den Gründernationen sind später Belgien und Portugal beigetreten, die sich gemeinschaftlich in der NATO Helicopter Management Organisation (NAHEMO) organisiert haben.
Deutschland war somit von Anfang des Programms bei der Definition der Anforderungen, bei der Designphase, der Qualifikation und der Zulassung des NH90 maßgeblich beteiligt und konnte somit die nationalen Anforderungen im NH90 Programm umsetzen.
Für die Marine sind dies die Ablösung der zurzeit im Dienst befindlichen Muster Mk41 SEA KING und Mk88A SEA LYNX (als Bordhubschrauber der Fregatten) durch einen einheitlichen Hubschraubertyp.
Neben diesen Staaten haben Spanien, Griechenland, Finnland, Schweden, Norwegen, Oman, Australien und Neuseeland den NH90 bestellt. Auch das Emirat Katar hat sich kürzlich für die Einführung des NH90 für seine Land- und Seestreitkräfte entschieden.
Die schwedischen Streitkräfte haben sich übrigens aufgrund der zunehmenden Unterwasseraktivitäten in den küstennahen Gewässern während der Produktionsphase ihrer NH90 dafür entschieden, einige Hubschrauber zu Uboot-jagdfähigen Marinehubschraubern umrüsten zu lassen. Diese waren ursprünglich für ihre Landstreitkräfte vorgesehen.
Insgesamt liegen bisher über 540 Bestellungen aus 14 Nationen vor. Somit ist das NH90 Programm das größte jemals in Europa aufgelegte militärische Hubschrauberprogramm.